Licht und Schatten
Wo Licht ist, da gibt es leider auch immer Schatten
Stichwort: Anisotropie.
Was ist denn das?
Hierbei handelt es sich um ein physikalisches Phänomen in der Optik, welches dazu führt, das polarisiertes oder teilweise polarisiertes Licht, welches durch eine Glasscheibe dringt, an ihren Oberflächen unterschiedlich gebrochen und reflektiert werden kann und dann für den Betrachter ungleichmäßige Muster, häufig in Form von länglichen, teils auch unregelmäßigen Flächen, in seiner Reflexion des einfallenden Lichts erzeugt.
Schräg durch unsere Atmosphäre dringendes Licht in den Morgenstunde und am Abend ist von Natur aus teilweise polarisiert und kann dieses Phänomen hervorrufen.
Da es sich bei unseren Glaskunstwerken ausschließlich um Qualitätsprodukte aus Sicherheitsglas handelt, welches zum Einbrennen der keramischen Farben erhitzt werden muss, kann hier diese Phänomen hier verstärkt auftreten.
Sie wollen wissen, wie so etwas aussieht?
Geben Sie „Anisotropie“ in die Suchmaschine Ihrer Wahl ein und lassen sich Bilder dazu zeigen, dann wissen Sie, wo eine unserer Grenzen liegt.
Stichwort: Sternenhimmel.
Für die meisten ruft dieses Wort vermutlich romantische Gefühle oder astronomische Assoziationen hervor. Einige Weitere werden vielleicht auch an ein Lied eines extrovertierten deutschen Popstars der 80er erinnert.
Gemeint ist allerdings ein extrem feiner Sprühnebel, der beim Aufbringen der keramischen Farbe auf die Glasplatten entsteht und winzige Farbtröpfchen auf dem Glas hinterlässt. Dieser „Sternenhimmel“ ist in der Regel nur aus kurzer Distanz und unter besonderen Verhältnissen wahrnehmbar.
Diese Eigenheit ist fertigungsbedingt und nicht zu vermeiden.
Stichwort: Spontanfraktur.
Wenn es um Investitionen geht rangiert dieser Begriff auf einer Beliebtheitsskala auf einem ähnlichen Niveau wie eine Wurzelkanalbehandlung im Spektrum medizinischer Segnungen.
Nach unseren Informationen liegt das Risiko einer Spontanfraktur bei Sicherheitsglasscheiben auf unserem Qualitätsniveau bei etwa 1:10.000.
Leider handelt es sich auch hier um eine Tatsache, mit der uns die Gesetze der Physik beschenken.
Aber es gibt eine Möglichkeit diese Unsicherheit zu minimieren und durch eine Heißlagerung der Glasplatte dieses Risiko auf 1:100.000 zu senken.
Selbstredend durchlaufen daher alle unsere Glasbilder diesen Heißlagerungstest.
Fazit: Wir unternehmen alles in unseren Möglichkeiten liegende, um die Perfektion unserer Qualitätsprodukte zu garantieren und zu optimieren, müssen die Gesetze der Physik und die Grenzen der heutigen Fertigungsmethoden aber als solche anerkennen.